Veranstaltungsarchiv
Kolb: „Wir brauchen Transparenz in der Entgeltstruktur“
Die Privatwirtschaft soll durch Gesetz zu mehr Transparenz beim Lohngefüge verpflichtet werden. Dafür spricht sich Sachsen-Anhalts Gleichstellungsministerin Professorin Angela Kolb aus. „Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten müssen in einem ersten Schritt verpflichtet werden, zu Frauenförderung und Entgeltgleichheit Stellung zu nehmen“, sagte Kolb am Rande der Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister der Länder (GFMK) am heutigen 2. Oktober 2014 in Wiesbaden. „Die Transparenz wird mit dafür sorgen, dass der Unterschied zwischen den Gehältern von Männern und Frauen endlich schrumpft“, so Kolb.
Die Ministerin nimmt damit die Forderung einer länderoffenen Arbeitsgruppe auf, die im Auftrag der GFMK das Thema Entgeltgleichheit bearbeitet. Unter dem Vorsitz von Sachsen-Anhalt und Hessen soll die Arbeitsgruppe bis Mitte 2015 konkrete Vorschläge gesetzlicher und untergesetzlicher Art zur Herstellung der Entgeltgleichheit vorlegen.
"Karrierewege und Rollenbilder von Frauen und Männern im Wandel"
Das Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt richtete am 13. November 2013 die Tagung „Karrierewege und Rollenbilder von Frauen und Männern im Wandel" in Magdeburg aus. Führende Vertreterinnen und Vertreter aus Sachsen-Anhalts Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung waren im Palais am Fürstenwall eingeladen, sich über aktuelle Gleichstellungsfragen auszutauschen. Die Tagung ist Bestandteil der Gender-Kampagne „Chancen.Gleich.Gestalten. – Gleichstellung in Sachsen-Anhalt" und wurde aus Mitteln der Europäischen Strukturfonds gefördert.
Weitere Informationen zur Tagung | Pressemitteilung Nr. 69/13
Internetportal zu Gender Mainstreaming
Das Gleichstellungsministerium hat anlässlich der Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister (GFMK) am 5. September 2013 in Magdeburg die Internetplattform "Chancen.Gleich.Gestalten. - Gender Mainstreaming in Sachsen-Anhalt" veröffentlicht. Das Gender-Portal bietet unter www.gender.sachsen-anhalt.de aktuelle Informationen sowie Grundlagenwissen, Daten und Fakten zum Thema für Sachsen-Anhalt und darüber hinaus.
Hingucken, schmunzeln, nachdenken
"Was bedeutet Gleichstellung für Dich?", das fragt das Ministerium für Justiz und Gleichstellung und ruft im Rahmen eines Wettbewerbs auf, Meinungen und Beiträge zum Thema einzureichen. Der Wettbewerb ist Bestandteil der Kampagne "Chancen.Gleich.Gestalten - Gleichstellung in Sachsen-Anhalt", die am 27. Juni 2013 von Gleichstellungsministerin Prof. Dr. Angela Kolb gestartet wurde. Ziel ist es, bis November das Thema Gleichstellung durch verschiedene öffentlichkeitswirksame Aktionen stärker in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. Die Kampagne wird aus EU-Mitteln finanziert.
Vereinbarung zur strategischen Zusammenarbeit
Gleichstellungsministerin Prof. Dr. Angela Kolb und Harri Reiche, Landrat des Burgenlandkreises, haben am 2. September 2013 eine gemeinsame Erklärung im Rahmen der bundesweiten Initiative "Mehr Frauen in Führungspositionen - Regionale Bündnisse für Chancengleichheit" unterzeichnet.
Beide Seiten betonten, dass infolge des demografischen Wandels auf das Thema Fachkräftemangel reagiert werden müsse. Die Fachkräftelücke könne nur geschlossen werden, wenn Frauen und Männer gleiche Einstiegs- und Aufstiegschancen haben und in Unternehmen und Behörden geeignete Rahmenbedingungen für eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie bestehen.
Landeregierung beschließt Gender Mainstreaming-Konzept 2012-2016
Das Kabinett hat am 30. April 2013 das Gender Mainstreaming-Konzept der Landesregierung für den Zeitraum 2012 bis 2016 beschlossen. Es enthält auch eine Bestandsaufnahme der gleichstellungspolitischen Aktivitäten seit 2005, Schwerpunkte der künftigen Gleichstellungsarbeit in Sachsen-Anhalt sowie ein Arbeitsprogramm für die Legislaturperiode bis 2016. Mit dem Konzept wird das Gender Mainstreaming-Arbeitsprogramm 2005/2006 für Sachsen-Anhalt fortgeschrieben.
Schülerinnen blicken Ministerin über die Schulter
Der Girls'Day 2013 bot knapp 20 Schülerinnen aus Sachsen-Anhalt am 25. April die Möglichkeit, Ministerin Prof. Dr. Angela Kolb einige Stunden bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen und einen Einblick in Politik und Justiz zu erhalten. Laut Kolb entscheiden sich immer noch viele Mädchen für "typisch weibliche" Ausbildungen oder Studienfächer. "Dabei bieten sich gerade auch in Politik und in Verwaltung spannende Berufsfelder und gute Aufstiegsmöglichkeiten", sagte sie.
Kolb: Endlich gegen Lohnungleichheit vorgehen
Gleichstellungsministerin Prof. Dr. Angela Kolb hat die Bundesregierung anlässlich des Equal Pay Day am 21. März 2013 aufgefordert, sich endlich aktiv gegen die seit Jahren anhaltende Ungleichheit bei den Lohnzahlungen für Frauen und Männern einzusetzen. "Wenn sich der Bund weigert, sollten wir ihm einen gangbaren Weg aufzeigen", so Ministerin Kolb, die jetzt die Länder am Zug sieht.
Kolb im Bundesrat: "Wir brauchen eine gesetzliche Quote"
Die Ministerin für Justiz und Gleichstellung, Prof. Dr. Angela Kolb, hat den Richtlinienvorschlag der EU-Kommission zur Frauenquote begrüßt und sich im Bundesrat für die Einführung einer gesetzlichen Frauenquote ausgesprochen. „Alle Versuche, durch freiwillige Verpflichtungen in einem überschaubaren Zeitraum etwas zu verändern, sind gescheitert. Wir brauchen eine gesetzliche Quote“, sagte Kolb.
Zukunftsdialog zu Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung
In der Reihe „Zukunftsdialoge – Eine Strategie für mein Land" fand am 3. Dezember in Naumburg die fünfte öffentliche Diskussionsveranstaltung statt, die in Sachsen-Anhalt den Programmierungsprozess für die neue EU-Förderperiode begleiten. Thema war "Die Bedeutung von Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung für Wachstum und Beschäftigung in Sachsen-Anhalt 2014 - 2020". Gleichstellungsministerin Prof. Dr. Angela Kolb zählte zu den Rednerinnen.
Kongress "Frauen machen Sachsen-Anhalt"
Sachsen-Anhalt war am 1. November 2012 zum ersten Mal Gastgeber für die Kongressreihe "Frauen machen Neue Länder". Die Regionaltagung in Magdeburg, an der auch Gleichstellungsministerin Prof. Dr. Kolb teilnahm, stand unter dem Motto "Frauen machen Sachsen-Anhalt. Ich will gründen, jetzt und hier!"
Pressemitteilung Nr. 82/12 | zur Seite "Frauen machen Neue Länder"
Chancengleichheit zum UN-Mädchentag eingefordert
Gleichstellungsministerin Prof. Angela Kolb hat anlässlich des ersten Welt-Mädchentag der Vereinten Nationen am 11. Oktober Chancengleichheit für Mädchen und Frauen eingefordert. Besonders Mädchen in Entwicklungsländern könnten oft ihre Rechte nicht wahrnehmen. Handlungsbedarf sieht Kolb aber auch vor der eigenen Haustür. Der „Gender Gap“ sei in vielen Bereichen der Gesellschaft noch immer groß. Belege dafür seien die kleine Zahl von Frauen in Führungsetagen der Wirtschaft und die insgesamt wesentlich schlechtere Bezahlung von Frauen in der Arbeitswelt. In Deutschland hätten Frauen in Vollzeitbeschäftigung 21,6 Prozent weniger Einkommen als Männer, zitierte Kolb OECD-Statistiken.
Sachsen-Anhalt votiert im Bundesrat für Frauenquote
Der Bundesrat hat am 21. September mit den Stimmen von Sachsen-Anhalt dem Gesetzentwurf zur Erhöhung der Gleichberechtigung in Spitzengremien der deutschen Wirtschaft zugestimmt. Gleichstellungsministerin Prof. Dr. Angela Kolb begrüßt dieses positive Votum der Länderkammer für den Gesetzentwurf ausdrücklich. „Er bringt uns in unserem Bemühen um Chancengleichheit bei der Besetzung von Führungsgremien entscheidend voran und hilft, die viel zitierte gläserne Decke zu durchbrechen“, sagte Kolb im Bundesrat. „Derzeit sind wir von einer angemessenen Beteiligung von Frauen in Aufsichtsratspositionen noch weit entfernt.“ (Pressemitteilung Nr. 65/12)
Ziel der Gesetzesinitiative ist eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Führungspositionen durch die schrittweise Einführung einer Frauenquote von 40 Prozent in Aufsichts- und Verwaltungsräten börsennotierter Unternehmen. Bisher beträgt der Anteil von Frauen beispielsweise in Aufsichtsräten lediglich zehn Prozent. Der beschlossener Gesetzentwurf sieht die Einführung einer zweistufigen Mindestquote vor.
Unternehmerinnen und Führungsfrauen
Gleichstellungsministerin Prof. Dr. Angela Kolb war am 14. September 2012 zu Gast bei der 7. UnternehmerinnenKonferenz Sachsen-Anhalt. Diese stand unter dem Motto "Unternehmerinnen und Führungsfrauen im Wandel der Zeit". Gemeinsam mit Wirtschaftsministerin Prof. Dr. Brigitta Wolff und weiteren kompetenten Frauen aus Sachsen-Anhalt diskutierte Ministerin Kolb u.a. im Rahmen einer Expertinnenrunde über aktuelle Entwicklungen und bestehende Probleme bei der Übernahme von Führungspositionen durch Frauen. Mehrfach wies Ministerin Kolb vor allem auf die Notwendigkeit hin, dass Beruf und familiäre Verpflichtungen vereinbar sein müssen.
Landesregierung beschließt Konzept "Karrierewege von Frauen"
Um mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen, setzt Sachsen-Anhalts Landesregierung auf neue Wege in der Personal- und Organisationsentwicklung. „Wir wollen die Schaltstellen nutzen, an denen sich tatsächlich Karrierewege entscheiden“, sagte Gleichstellungsministerin Professor Angela Kolb.
Kabinett erhöht Stellenwert der Frauen- und Gleichstellungspolitik
Sachsen-Anhalts Landesregierung hat in der Kabinettssitzung am 22. Mai 2012 beschlossen, dass die Ministerin für Justiz und Gleichstellung, Prof. Dr. Angela Kolb, die politisch-strategische und repräsentative Leitung der im Frauenfördergesetz vorgesehenen Leitstelle für Frauen- und Gleichstellungspolitik des Landes Sachsen-Anhalt wahrnehmen wird.
Junge Frauen werden auf ihrem Karriereweg begleitet
Die Staatskanzlei plant ein Mentoring-Programm für junge Frauen, die in der Landesverwaltung von Sachsen-Anhalt eine Karriere und die Übernahme einer Führungsposition anstreben. Es steht Beamtinnen und Tarifbeschäftigten offen.
Ministerin Kolb zu anonymisierten Bewerbungen
Gleichstellungsministerin Prof. Dr. Angela Kolb hat am 27. April 2012 im Landtag zum Thema "Anonymisierte Bewerbung" für die Landesregierung Stellung genommen. Anlass war ein Antrag der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen (Drucksache 6/1016).
Equal Pay Day: Frauen besser bezahlen
Anlässlich des Equal Pay Day am morgigen 23. März 2012 fordert Gleichstellungsministerin Kolb eine bessere Bezahlung von Frauen: "Die Lohndiskriminierung muss endlich beseitigt werden."
Frauen in Vollzeitbeschäftigung haben immer noch ein 21,6 Prozent geringeres Einkommen als Männer. In Sachsen-Anhalt arbeiten zudem viele Frauen unfreiwillig in Teilzeit und sind im Niedriglohnsektor beschäftigt. Kolb: "Damit ist Altersarmut in vielen Fällen programmiert."
Fachtagung: Kleine Jungen ganz groß
Möglichkeiten geschlechterreflektierter Frühförderung in Sachsen-Anhalt wurden am 12. März 2012 auf der Tagung "Kleine Jungen ganz groß" in Magdeburg diskutiert.
Weit mehr als 100 Vertreterinnen und Vertreter aus Praxis, Wissenschaft und Verwaltung nahmen teil. Gemeinsame Ausrichter waren das KgKJH Sachsen-Anhalt e.V., die Netzwerk– und Servicestelle für geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebenswegplanung in Sachsen-Anhalt sowie das Kinderförderwerk Magdeburg e.V. und die Interdisziplinäre Frühförderstelle "Mogli".
Ministerin Kolb ermuntert Frauen: "Schritt in die Politik wagen"
Ministerin Prof. Angela Kolb hat zum Internationalen Frauentag Frauen ermuntert, sich politisch zu engagieren und zugleich auf die Bedeutung von Netzwerken hingewiesen. Austausch untereinander sei wichtig, um Ziele zu erreichen, sagte Kolb bei einem Empfang der Landeshauptstadt Magdeburg anlässlich des Internationalen Frauentages vor mehr als 100 Frauen aus Vereinen, Projekten, Initiativen und Politik der Landeshauptstadt. Als positives Beispiel stellte sie den Politischen Runden Tisch der Frauen Magdeburg heraus, der seit 21 Jahren als überparteiliches Netzwerk arbeitet.
Austausch mit Gleichstellungsbeauftragten von Unis und Hochschulen
Auf Einladung des Koordinierungsbüros LBGF/ Gender Mainstreaming fand am 15. Februar 2012 ein Treffen von Hauptamtlichen Gleichstellungsbeauftragten der Universitäten, Hochschule und Universitätsklinika Sachsen-Anhalts mit Vertreterinnen des Ministeriums für Justiz und Gleichstellung statt. Ziel war ein Austausch über aktuelle Gender Mainstreaming-Themen im Hochschulbereich. Zugleich wurden aktuelle Projekte im Ministerium vorgestellt. Die Teilnehmenden vereinbarten, in größeren zeitlichen Abständen regelmäßig zusammenzukommen.
Ministerin Kolb war Schirmherrin bei Gender Management-Konferenz
Ministerin Prof. Dr. Angela Kolb hatte am 12. Januar 2012 die Schirmherrschaft bei der Konferenz "Gender Management – Von der Quote zur Erfolgsstrategie" in Magdeburg inne. Mehr als 150 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung nahmen teil. Ausrichter war das Gender-Institut Sachsen-Anhalt G/I/S/A.
In ihrem Eingangsstatement ging Ministerin Kolb auf die Gestaltungsmöglichkeiten und Chancen von Gleichstellungspolitik in Sachsen-Anhalt ein.