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Interventionsstellen häusliche Gewalt und Stalking

Allgemeines

Oberstes Ziel der Arbeit der Interventionsstellen ist, den Schutz betroffener Frauen und Männern zu verbessern. Von häuslicher Gewalt und Stalking Betroffenen wird die Möglichkeit gegeben, bedrohliche Situationen abzuwenden, Gewalt nicht länger zu erdulden und sie werden ermutigt, ihr Leben wieder selbstbestimmt in die Hand zu nehmen.

Die Interventionsstellen praktizieren eine zugehende Beratung und sind somit eine unverzichtbare Ergänzung in der Interventionsarbeit. Sie sind ein Bindeglied in der Kette staatlicher Interventionen bei häuslicher Gewalt und Stalking zwischen Maßnahmen der Sicherheitsbehörden und der Polizei (Paragraph 36 Absatz 3 des Gesetzes über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes - SOG LSA - beziehungsweise des Gesetzes zur Strafbarkeit beharrlicher Nachstellungen (Stalking-Gesetz), den zivilrechtlichen Schutzmöglichkeiten (Gewaltschutzgesetz) und weiterführender Beratungs- und Unterstützungsangebote. Die schnelle fachspezifische opferparteiliche Beratung gewährleistet, dass gewaltbetroffene Frauen und Männer zivilrechtliche Möglichkeiten der Gefahrenabwehr für sich nutzen können.

Die Interventionsstellen informieren umfassend über die Rechte und Möglichkeiten des Opferschutzes und helfen insbesondere denen, die auf Grund der Traumatisierung nicht von sich aus den Schritt in eine Beratungsstelle, zur Anwältin beziehungsweise zum Anwalt ihres Vertrauens oder ins Frauenhaus schaffen. Dieser neue, pro-aktive Beratungsansatz erreicht mit seiner auf die Menschen zugehenden Spezifik gerade die Betroffenen, die aufgrund ihrer Misshandlungsgeschichte nicht mehr aktiv Unterstützung für sich suchen können.

Es besteht aber auch die Möglichkeit der Beratung für Betroffene und Angehörige oder Freunde, die aus eigener Initiative Hilfe und Beistand suchen oder die durch andere Einrichtungen an die Interventionsstelle vermittelt werden. Die Beratung ist kostenfrei und vertraulich.

Ein weiteres vorrangiges Ziel der Interventionsarbeit ist es, durch gezielte Fortbildungen und Kooperationen die Fach- und Handlungskompetenz aller mit häuslicher Gewalt befassten Einrichtungen und Institutionen zu erhöhen. Die kontinuierliche Netzwerk-, Gremien- und Öffentlichkeitsarbeit im jeweiligen Einzugsbereich trägt ganz wesentlich zur Sensibilisierung, Aufklärung und Prävention bei der Bekämpfung häuslicher Gewalt und Stalking bei.

Interventionsstellen häusliche Gewalt und Stalking

Interventionsstelle häusliche Gewalt und Stalking Dessau-Roßlau
Johannisstr. 14a, 06844 Dessau-Roßlau
Telefon: +49 340 66128539, Mobil: +49 177 7844072, Fax: +49 340 2165100
E-Mail: intervention.dessau(at)spi-ost.de

Interventionsstelle „Häusliche Gewalt & Stalking“ Halle (Saale)
AWO RV Halle-Merseburg e. V.
Trakehner Straße 47, 06124 Halle (Saale)
Telefon: +49 345 6867907, Mobil: +49 176 10035262, +49 1590 6755961
Fax: +49 345 6867845
E-Mail: interventionsstelle(at)awo-halle-merseburg.de

Interventionsstelle häusliche Gewalt und Stalking Magdeburg
Wilhelm-Höpfner-Ring 4, 39116 Magdeburg
Telefon: +49 391 5403426, Mobil: +49 176 43180537
Fax: +49 391 5403265
E-Mail: interventionsstelle(at)gmx.de

Interventionsstelle für Opfer häuslicher Gewalt und Stalking Stendal
Bruchstraße 1, 39576 Hansestadt Stendal
Telefon: +49 3931 700105, Mobil +49 176 52115290
Fax: +49 3931 210221
E-Mail: miss-mut.stendal(at)web.de

FrauenOrte und Kinderbetreuung

Videoclip zur Frauen- und Gleichstellungspolitik in Sachsen-Anhalt –  zum Beispiel: Gute Kinderbetreuung und FrauenOrte